Worum geht's?

Randale, Krawall machen, klauen, grölen, steppen und vergewaltigen: Alex (Malcolm McDowell), rabiater Anführer der Teddy-Boys und Melonenträger, hat so seine eigene Auffassung davon, was Spaß macht. Und zwar ohne Rücksicht auf Verluste anderer.
Alex' Odyssee vom amoralischen Punk zum per Gehirnwäsche angepassten Musterbürger bildet den Spannungsbogen in Stanley Kubricks verstörender Zukunftsvision nach dem Roman von Anthony Burgess.
Unvergessliche Bilder, schockierende musikalische Kontraste, die faszinierende Kunstsprache, in der sich Alex und seine Kumpanen verständigen - all das verbindet Kubrick zu einem erschütternden Moritat.

Naja ich hätte es nicht so ausgedrückt, aber wie ich das tue, wirst Du ja noch lesen.

 

Was halte ich davon?

Genial bis zum Schluss! Kultfilm.

Eine Bilderflut, wo man nicht weiß, wie man reagieren soll, bricht auf den Zuseher herein. Unterstützt von klassischer Musik und den typischen Stilmitteln von Stanley Kubrick (Kameraeinstellungen, drastische Darstellung von Gewalt,...) durchlebt man die bizarre Geschichte von Alex. Entweder man kann mit diesem Film gar nichts anfangen, oder man liebt ihn. Auf jeden Fall sollte man einen Blick riskieren.

 

Was gibt's zu den Stars zu sagen?

Es gibt eigentlich nur einen richtigen Star in diesem Film und das ist Malcolm McDowell, der die Rolle des Alex DeLarge wie kein anderer spielt. Und das, obwohl es erst McDowells vierter Kinofilm war. Stanley Kubrick war so überzeugt von dem jungen Schauspieler, dass er mit seiner Adaption des Romans "A Clockwerk Orange" nicht ohne McDowell weiterarbeiten wollte.
Den ersten Film, den ich mit dem hochgelobten Schauspieler sah, war "Star Trek - Generations", wo er als Doktor Soran sowohl Pratrick Stewart (Captain Piccard) als auch William Shattner bei seinem letzten Auftritt als Captain James T. Kirk das Leben schwer machte.
Wer jetzt denkt, dass McDowell viele gute Kinohits gedreht haben musste, irrt, denn nach der Veröffentlichung von Kubricks Meisterwerk im Jahre 1971 und seinem Mitwirken bei Star Trek 1994 spielte er hauptsächlich in B-Movies mit. Und auch nach Star Trek drehte er meist durchschnittliche Filme wie "Tank Girl" oder "Mr. Magoo".


Da ich das Leben von Stanley Kubrick nicht in ein oder zwei Absätzen zusammenfassen wollte, habe ich eine eigene Seite dafür geschrieben. Mit einem Klick auf seinen Namen kommst Du dahin.

 

Fakten, Fakten, Fakten

Insgesamt weißt du ja jetzt schon einiges über den Film. Abschließend mache ich nur noch eine kurzer Aufstellung der Auszeichnungen, die dieser Film erhalten hat. Und ich glaube, das muss nicht weiter kommentiert werden.

New York Film Critics (Bester Film, Beste Regie)
Auszeichnung bei den Filmfestspielen in Venedig, Preise aus den Ländern Italien, Deutschland und Belgien.
Nominiert für 4 Oscars (Bester Film, Beste Regie, Bester Schnitt, Bestes Drehbuch nach Romanvorlage)
Nominiert für 3 Golden Globes (Bester Film in der Kategorie Drama, Beste Regie, Bester Schauspieler in der Kategorie Drama)
7 Nominierungen von der British Film Academy



Ich möchte darauf hinweisen, dass meine Berichte über die Stars und die Filme nur Kurzfassungen sind und man viel mehr erzählen könnte. Allerdings will ich keinen langweilen, und diejenigen, die mehr erfahren wollen, möchte ich auf meine E-Mail-Adresse burgfried@yahoo.com verweisen.